Weilheim an der Teck - Teckblicker

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Weilheim an der Teck

Die Stadt Weilheim mit seinen 9.556 Einwohnern liegt nördlich des Albtraufs und im Vorland der mittleren Schwäbischen Alb.
Der erste schriftliche Nachweis von Weilheim ist in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch aus dem Jahre 769 enthalten.
Auf dem Hausberg von Weilheim, stand vermutlich 1050 die Limburg.

Sie war einer der ersten Hochburgen in deutschen Südwesten.
Der Hausherr, Bertholt I. (genannt ,mit dem Bart), zog es aber in den Hochschwarzwald Richtung Freiburg.
 
Aus diesem Grund, ist Weilheim auch in die Riege der 12 Zähringerstädte aufgenommen worden.
Von der Schweiz, sind die Städte.
   Bern, Fribourg, Murten, Burgdorf, Rheinfelden,und Thun
vertreten.
Dann kommen noch 6 Städte in Deutschland, wie
   Bräunlingen, Freiburg im Breisgau, Neuenburg am Rhein, sowie, St. Peter im Schwarzwald,
Villingen-Schwenningen, und natürlich
   Weilheim an der Teck, dazu .
       
Weil Bertholt der Bärtige, die Wahl Rudolfs zum Gegenkönig unterstützte, wurde er vom Reichstag in Ulm 1077 als Herzog abgesetzt, und von dieser Zeit an geächtet.
Es blieb ihm nichts anderes übrig als wieder zurück auf die Limburg zu gehen.
Die Ersterwähnung als Stadt war 1319.  Graf Ulrich von Aichelberg, sorgte dafür dass Weilheim eine Stadtmauer erhielt.

Die Stadtmauer ist auch heute noch in großen Teilen erhalten.
Der Namenszusatz an der Teck wurde erst, seit dem 19 Jahrhundert gebräuchlich.
Der Begriff under der egg hörte man aber schon um 1491.
Es ist aber anzunehmen dass hier der 761meter hohe Berg Fuchseck gemeint ist. Er liegt südöstlich von
Eschenbach und westlich von Gammelshausen.
Der größte Bach ist die Lindach. Sie entspringt in der Nähe der etwa 7 km entfernten Burgruine Reußenstein beim Nachbarort Neidlingen über einem kleinen Wasserfall und fließt mitten durch Weilheim.
Nach einem Lauf von fast 17 km mündet sie im Stadtgebiet von Kirchheim unter Teck in die Lauter.
Reste, von dem Grafen von Aichelberg erbauten Stadtschloss, stehen heute noch in der Schulstraße.  1469 veranlassten die Herren von Wernau eine südliche Schlosserweiterung.
Ein dreistöckiger Holzbau mit einem Fachwerk, das über die Stadtmauer ragte entstand.
1633 baute man diesen Teil des Schlossanbaus zur Scheuer um.   
Die Peterskirche mit reichhaltiger Ausstattung  steht mitten in Weilheim auf dem  Marktplatz. Sie wurde 1489 im spätgotischen Stil erbaut und ist heute ein Kulturdenkmal.
Die Orgel der Peterskirche wurde von Johann Andreas Goll,
dem Gründer der Goll Orgelbauerdynastie 1795 gebaut,
und gilt auch heute noch als einer der wertvollsten
Denkmalorgeln im Land.   
Gleich neben dem Gotteshaus steht das Rathaus. es wurde 1777 erbaut .
Dieses Fachwerkhaus wurde 1565 gebaut, und diente dem Stadtschreiber und auch dem Schulmeister als Wohnraum.
Das Gebäude wurde von der Bevölkerung Kapuzinerhaus genannt, das wohl von der „Kapuze“ kahm das man auch heute noch ganz oben am Giebel sieht.
Auf dem Markplatz kann man auch das 1557 erbaute Bürgerhaus bewundern.
Es wurde ursprünglich als Diakonathaus erbaut.
In diesem Haus wohnte auch 1833 Eduard Mörike, der in dieser Gegend als Stadtvikar diente.
Dieses Gebäude, das als Eindachhof nach dem großen Stadtbrand 1461 gebaut wurde, ist vermutlich das älteste Bürgerhaus in Weilheim. Die Bedeutung Eindachhof bedeutet, dass das Gebäude aus einem Wohn und Wirtschaftsgebäude an einem Stück besteht.  
2005 erfuhr Weilheim eine große Stadtsanierung. Das mittlerweile zu klein gewordene Rathaus bekam einen modern anzusehenden Anbau.
Auch der Bertoldsplatz wurde neu gestaltet.
Er bietet jetzt viel Platz für,
Kino, Kunst, und Kultur.   
An dieser Stelle, möchte ich den Stadtteil Egelsberg nicht unerwähnt lassen.
 
Der Egelsberg als Namensgeber der Ortschaft, ist ein Vulkanschlot der als Basalttuffkegel erhalten geblieben ist.   
Wegen seiner besonderen Lage, wird das Wohngebiet von einem Durchgangsverkehr verschont.
Der 1964 neu entstandene Ortsteil hat ungefähr 2000 Einwohner und liegt an der
Kreisstraße K 1252 zwischen Weilheim an der Teck im Osten,
und der westlich liegenden Ortsgrenze von Bissingen an der Teck. Der Ort liegt auf ca. 390 m ü. NN.
Ein eigenes Gemeindezentrum gibt es auch auf dem Egelsberg. Seit 1991 liegt es ganz zentral auf dem Egelsberg ,mit seinem Türmchen samt Glocke und dem schönen Vorplatz mit Brunnen bildet es einen schönen Mittelpunkt im Wohngebiet Egelsberg.
Das lichte, freundliche Hause dient als Gottesdienstraum, beherbergt aber auch zahlreiche Gruppen ,und diverse Veranstaltungen auch unter der Woche.
Im Ortsteil befindet sich neben mehreren Arztpraxen, auch eine Kindertagesstädte der besonderen Art.

Unter dem Motto „Hilf mir, es selbst zu tun“ (Maria Montessori) werden die Kinder liebevoll auf das spätere Leben vorbereitet.
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