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1888-1955 - Teckblicker

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1888-1955

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Als eine Wandergruppe des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins am Himmelfahrt 1888 eine Wanderung zur Burg Teck unternahm, kamen sie in einen sehr starken Regenschauer. Die ganze Gruppe sammelte sich in dem sehr engen Kellerraum der Turmruine. Durch diesen Vorfall wurde der Wunsch  geweckt, dass es auf der Teck einen Aussichtsturm geben soll, der dem ankommenden Wanderer einen Unterschlupf bieten soll.
Kurz darauf gingen Oberamtsbaumeister Koch und der Apotheker Albert Hölzle, der einer der Gründungsmitglieder des Schwäbischen Albvereins war, auf die Burg um Pläne für eine Schutzhütte und einen Aussichtsturm zu erstellen.
Hiermit möchte ich mich, recht herzlich bei Frau Renate Schattel von der Stadtverwaltung Kirchheim unter Teck/Abteilung Kultur dafür bedanken, dass sie mir die handgezeichneten Originalskizzen von Friedrich Koch zur Verfügung gestellt hat.
Ein Jahr später, am 1.September 1889 wurde der Teckturm mit einem Anbau eingeweiht.
 
Die Burg Teck entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel für die Bevölkerung.
Das alte und marode Dach des Hauses und des Turmes wurde 1921 neu gedeckt
 
Im Dachstock des Turmes schuf der Verschönerungsverein Kirchheim 1926 eine kleine Wohnung, so musste der damalige Pächter Rudolf Zeller nach einem arbeitsreichen Tag nicht mehr den beschwerlichen Weg Richtung Heimat nehmen, sondern konnte auf der Teck seinen Feierabend genießen.
 
Als der Ausbau abgeschlossen war wurde 1933 die Mörikehalle neu gebaut.
 
Im Jahr 1935 wurde die Burg Teck an das Telefonnetz angeschlossen.
 
1939 wurde sogar noch eine Wasserleitung vom Bissinger Tal herauf verlegt.
 
 
Am 1.April 1941 wurde der Schwäbische Albverein neuer Burgherr. Der damalige Vorsitzende des Schwäbischen Albvereins Georg Fahrbach erwarb nicht nur die Räumlichkeiten der Burg Teck, sondern  kaufte für den Schwäbischen Albverein auch gleich Grund und Boden der Teck dazu.
 
1948 machte sich der Verschönerungsverein noch die Mühe, die Burg Teck mit Strom auszustatten. So konnte der damalige Pächter der Burg Teck, Franz Dadlhuber verschiedene Kleingeräte wie einen Kühlschrank, und einen Elektroherd betreiben.
 
1954/55 entstand dann das Wanderheim.
An dieser Stelle, bedanke ich mich bei Reinhold Merkle, der mir erlaubt hat, seine Bilder von dem Teckumbau für meine Teckblickerseite zu verwenden
Die Wirtschaftsräume, die Halle, und der Schlaftrakt wurden neu gebaut.
 
Der alte Turm, der im Stil von Neuschwanstein gebaut war, bot gefährliche Windfänge, deshalb wurden die gefährdeten  Stellen entfernt.
 
 
Nachdem sich über 1000 neue Dachziegel bei einer stürmischen Nacht vom neu gedeckten Teckturm verabschiedeten, ist man zu dem Entschluss gekommen dass man die Dachziegel zusätzlich mit Draht befestigen muss.
 
1955 erhielt der Aussichtsturm seine heutige Gestallt.
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